Britisches Atom-Comeback verhindern: Online-Aktion beendet

(23.10.2017) Unsere Online-Aktion „Zurück in die Vergangenheit? Hinkley Point C: Kein britisches Atom-Comeback“ wurde am letzten Freitag erfolgreich beendet. Über 20.000 engagierte Menschen haben ihre Bedenken gegenüber der britischen Behörde geäußert: Sie wollen keine Renaissance der Atomkraft in Europa!
Das Umweltinstitut hat eine umfangreiche Stellungnahme eingereicht. Wir weisen auf die hohen Kosten und grenzüberschreitenden Risiken der Atomkraft hin, kritisieren aber auch Fehler im Verfahren: Die verbindlichen ESPOO und AARHUS-Konventionen wurden verletzt. Die vorliegenden Unterlagen sind veraltet und mangelhaft, eine grenzübergreifende strategische Umweltprüfung wurde nicht durchgeführt. Dies widerspricht den gesetzlichen Regeln und unserem Verständnis von demokratischer Teilhabe.
Wir fordern daher den sofortigen Baustopp des Atomkraftwerks Hinkley Point C und eine Anhörung zur Neuauflage des Beteiligungsverfahrens, in dem echte Alternativen berücksichtigt werden.
Statt die riskante und teure Atomkraft auszubauen, sollte besser in Entwicklung und Ausbau der erneuerbaren Energien investiert werden.
Wir fordern daher die britische Regierung auf, die Pläne für AKW-Neubauten aufzugeben und stattdessen ein umwelt- und menschenfreundliches Energiesystem auf Basis der Erneuerbaren aufzubauen. Nur so kann eine länderübergreifende radioaktive Verseuchung sicher ausgeschlossen werden.
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