Fracking-Protest auf der internationalen Wassermesse in Berlin

(Berlin, 24.3.2015) Zwei Tage nach dem Welttag des Wassers und eine Woche vor dem geplanten Kabinettsbeschluss zum Fracking-Gesetz eröffnete Umweltministerin Barbara Hendricks die Fachmesse „Wasser Berlin International“. Gemeinsam mit Robin Wood nahmen wir dies zum Anlass, um erneut gegen die geplante, weiträumige Ermöglichung von Fracking zu protestieren, die verheerende Auswirkungen auf unser Grund- und Trinkwasser und damit auch auf die Wasserwirtschaft hätte.
„Wasser schützen, Fracking verbieten!“ stand auf den Protestschildern, die wir der Umweltministerin entgegenstreckten, als sie ihre Ansprache begann. So wollten wir die Hendricks kurz vor dem geplanten Beschluss des Gesetzesentwurfs durch das Bundeskabinett daran erinnern, dass es ihre Pflicht ist, unser Wasser und damit unsere Lebensgrundlage zu schützen.
Bereits im vergangenen Herbst, wenige Wochen vor der Veröffentlichung des Fracking-Gesetzesentwurfs durch die beiden federführenden Ministerien, hatten wir die Umweltministerin persönlich zur Rede gestellt und ihr gemeinsam mit anderen Organisationen insgesamt 660.000 Unterschriften gegen Fracking überreicht. Nun konnte sie sehen, dass wir den Gesetzgebungsprozess aufmerksam weiter verfolgen und nicht locker lassen.
Und unsere Hartnäckigkeit zahlt sich aus: Der ursprünglich für Mittwoch, den 25. März geplante Kabinettsbeschluss wurde aufgrund von Unstimmigkeiten in der Union kurzfristig vertagt. Einige CDU-Abgeordnete fordern nun weitreichendere Einschränkungen für die Risikotechnologie. Helfen Sie uns, weitere Abgeordnete zu überzeugen und schreiben Sie ihnen jetzt eine E-Mail oder schicken Sie einen Brief!
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